Konzert am Mittwoch,3.5 um 19:00
Martin Gut
„Das Elektroscheit ist der jüngste Sproß aus der historischen Instrumentenfamilie der Scheite, die meistens eine Saite haben.
Eine einzelne Saite scheint zu wenig, um Musik zu machen. Im Klang einer einzelnen Saite lässt sich aber, wenn man zuhört, ein ganzes Universum an Klängen entdecken.
Daher habe ich die letzten Jahre mit nur einer Saite gespielt.
Nun bringe ich ein Konzert mit sage und schreibe ZWEI! Saiten auf die Bühne.“
Fotocredits Martin Hesz
Martin Gut ist Komponist und Gitarrist; geboren 1976 in Hohenems, Vorarlberg, Lehrgang Elektroakustik und Computermusik sowie Harmonikale Grundlagenforschung an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien; lebt in Krems; sein Hauptinstrument ist das Scheit – ein elektrisch verstärktes Monochord, das es ihm erlaubt, auch mit höheren Obertonstrukturen zu spielen. In seinen Kompositionen verbindet er traditionelle Ansätze mit mikrotonalen Erkundungen.
Mikrotonale Musik beschäftigt sich mit der Tönen zwischen den zwölf traditionellen Halbtonstufen, falls systematisiert auch als ekmelische Töne bezeichnet, die gerade noch für das Gehör differenzierbar sind.
„Dieses reiche Spektrum an Auswahlmöglichkeiten erlaubt es der ekmelischen Musik, der künstlerischen Intention der Komponisten in jeder erdenklichen Weise nachzukommen und bietet dem Musiker und Hörer neuartige, faszinierende, aber auch ungewohnte, bisher noch nie gehörte Klangerlebnisse.“ (http://www.ekmelic-music.org/de/em/intro.htm)
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